Veröffentlichungen

Kompositionen in verschiedenen Verlagen   siehe Kompositionen/Werkliste

MUSIKTHEORIE

 

1996

In „Probieren und Studieren“

Lehrbuch zur Grundausbildung in der Evangelischen Kirchenmusik

Strube Verlag Edition 9024

Kapitel Musiktheorie von Hans-Peter Braun

 I. Musiktheoretisches Grundwissen

 II. Die Entwicklung der Musiktheorie - 5 Stationen der Musikgeschichte

 

BEARBEITUNGEN

 

2010 

Michael Praetorius (1571-1621)

„Musica- ein himmelischer Tantz“

 

Ein Oratorium aus Tänzen und Vokalwerken für Soli, Chor und historische Instrumente, aus der Gesamtausgabe zusammengestellt, für die Praxis eingerichtet und mit ausgesetztem Generalbass versehen von Hans-Peter Braun (*1950)

 

Strube Verlag Edition VS 6598

Bestellnummer:  BM 453591

 

   

 

Der Titel dieses für die Praxis aus der Gesamtausgabe der Werke von Michael Praetorius zusammengestellten Oratoriums "Musica – ein himmelischer Tantz" geht auf ein Akrostichon-Gedicht von Luthers Freund und musi­kalischem Ratgeber Johann Walter zurück. 

 

Die Anfangsbuchstaben der Zeilen ergeben das Wort MUSICA:

M usik ist ein gewunden Krantz 

U nd gleich ein himmelischer Tantz,

S üßiglich jede Stimme singt,

I n Freuden zu der andern springt,

C oncordia und Charitas,

A us Freud sich herzen, halten Maß.

(aus "Der Musica Testament und letzter Wille samt allen ihren Stimmen"

von Johann Walter)

 

Die irdische Musik als Abbild und Vorgeschmack der Musik und des Tanzes der Engel – diese alte Vorstellung führte zur Idee der Auswahl: Den vokalen Werken gehen Tänze aus der Sammlung „Terpsichore" von Praetorius voraus, die in Tonart und Taktart dem folgenden Stück verwandt sind. 

 Sie können in der Aufführung als Barocktänze von einem Paar getanzt werden.

 

Die Instrumentierung ist von Praetorius nicht genau festgelegt, sondern konnte je nach vorhandenen Möglichkeiten variiert werden. Blockflöten, Gamben, Zinken, Posaunen, Krummhörner, Dulziane und verschiedene Generalbassinstrumente, kurz, das ganze zeitgenössische Instrumentarium stand damals Praetorius zur Verfügung. Ebenso lässt sich das Werk aber auch mit modernen Instrumenten realisieren. Die Instrumentierung kann so den jeweiligen Möglichkeiten angepasst werden. 

Im Textteil ist ein Besetzungsvorschlag mit historischem Instrumentarium angegeben. 

Schlagwerk (Tambourin, Schellenkranz, etc.) ist bei den Tänzen ad libitum einsetzbar.

 

Das etwa einstündige „Oratorium" ist von einem guten Laienchor ohne weiteres zu bewältigen. Außerdem können Vokalsolisten eingesetzt werden. Jeder Einzelsatz kann für sich verwendet werden. 

So lässt sich das Oratorium auch als Sammlung von zunächst einzeln einstudierten Stücken allmählich zusammensetzen. Bei den Kantionalsätzen kann eventuell die Hörergemeinde die Strophen mitsingen.

 

Die Musik von Praetorius zeugt von seiner Musikbegeisterung. Von seinem Erfurter Freund Michael Altenburg ist der Ausspruch von Michael Praetorius überliefert: "Ja die Musik wird sogar noch immer höher steigen und so hoch kommen, bis entlichen der fröliche jüngste Tag sich herbeynahet, da sie dann der himmelischen und engelischen Music gleich werde."

 

Hans-Peter Braun

 

ALS HERAUSGEBER

 

2010

Hans-Peter Braun

Orgel spielen mit Hand und Fuß (Strube)

 

Die vorliegende Literatursammlung stellt für den Orgelunterricht und das gottesdienstliche Orgelspiel eine Auswahl aus 500 Jahren europäischer Orgelmusik bereit. Neu ist die Anordnung der Stücke in vier Gruppen und im Schwierigkeitsgrad aufsteigend:

Freie Stücke manualiter                     Heft 1-4

Freie Stücke pedaliter                        Heft 5-10

Liedbearbeitungen manualiter           Heft 11+12

Liedbearbeitungen pedaliter              Heft 13

Register                                              Heft 14

 

Die Sammlung ist für Lernende und Lehrende gedacht und entspricht in ihrer stilistischen Breite der Vielfalt an gottesdienstlichen Situationen, die ein abwechslungsreiches und fantasievolles Orgelspiel er­fordern. Stücke aus alten „Unterrichtsklassikern" wurden nur in begründeten Einzelfällen aufgenommen.

Auf die Eintragung von Finger- und Fußsätzen wurde verzichtet, wenn sie nicht vom Autor selbst mit­geteilt wurden. Ihre Erarbeitung soll dem Unterricht überlassen bleiben. Hinweise zur Registrierung fin­den sich in der Regel nur dann, wenn sie vom Autor stammen.

Leichte Lesbarkeit hatte Vorrang vor dem originalen Notenbild. So sind z. B. alle Stücke, die Pedalspiel vorsehen, auf drei Systemen gesetzt. Die meisten der manualiter spielbaren Stücke sind auch auf ande­ren Tasteninstrumenten spielbar.

 

Drei Verzeichnisse im Heft 14 dienen der schnellen Erschließung der Sammlung:

1) Ein Inhaltsverzeichnis, das der Anordnung der Stücke nach Schwierigkeitsgrad folgt. Bei den freien Stücken sind die Tonarten angegeben. Die Liedbearbeitungen verwenden die Tonarten des Evan­gelischen Gesangbuches.

2) Ein Verzeichnis der Liedbearbeitungen nach den Nummern des Evangelischen Gesangbuchs und ein Verzeichnis in alphabetischer Reihenfolge der Liedanfänge.

3) Ein alphabetisches Verzeichnis der Komponisten mit Angabe ihrer aufgenommenen Stücke und mit kurzen Biogrammen.

4) Eine kurze Erklärung der Abkürzungen bei englischen (amerikanischen) und französischen Stücken ist zum Schluss angefügt.

 

2017

 

GESCHENKIDEE! 

 

KINDERBUCH  VON HANS-PETER BRAUN

 

Illustrationen: Renate Stephan